Wie auch die Jahre zuvor habe wir im
Jahre 99 viele schöne und anstrengende Stunden als Feuerwehrmänner
(wir haben keine aktiven Frauen) verbracht.
Das Feuerwehrjahr fängt in Pegestorf immer mit der Jahreshauptversammlung (JHV) an. Diese fand am 23.
Januar statt. Da diesmal keine Wahlen auf dem Programm standen, war es nicht so
spektakulär als wenn das kompl. Kommando neu gewählt werden
muß. Als nächster Termin in 99 stand unsere Unfallverhütung an.
Hierbei werden wir belehrt, wie man einen Unfall verhüten kann (der Name
sagt es schon). Als ersten praktischen Dienst hatten wir die alljährliche
Hydrantenüberprüfung. Unser Standardspruch bei der JHV "es wurden
keine Mängel festgestellt" - das kommt von der guten Pflege. Als wir im
Mai angefangen haben für die Wettkämpfe zu üben, hatten wir
schon einige Ãœbungsstunden in Theorie hinter uns. Die
Stützpunktwettkämpfe fanden diesmal in Brökeln statt. Hierbei
belegten wir nur den 5. Platz, von nicht gerade vielen Wehren. Aber wir hatten
ja noch die Samtgemeindewettkämpfe am 10. Juli in Hehlen. Hierbei
erreichten wir den 7. Platz von viel mehr Feuerwehren.
Aber vorher konnten wir am 13. Juni
99 beim traditionellen Spiel ohne Grenzen so richtig auftrumpfen. In der
Mittagspause sagte ein Kamerad, "wenn wir gewinnen, färben wir uns die
Haare blond". So sprach er es, und alle mußten es tun. Wochenlang liefen
wir (ich nicht, habe bei der Konkurrenz mitgemacht) mit blondem Haar herum.
Beim Lichterfest im August hatten wir sehr schlechtes Wetter, so daß die
erwartete Zuschauerzahl nicht erreicht wurde. Beim Kartoffelbraten mit dem
Schützenverein, konnten wir unsere Kameradschaft mal so richtig pflegen
(gehört ja auch dazu). Als letzten praktischen Dienst stand wieder die
Hydrantenüberprüfung auf dem Dienstplan. Bei unserem Preisskat am 27.
November konnte Jürgen Walter den Schinken mit nach Hause nehmen. Die
letzte Veranstaltung im Jahre 99 (die Haare waren wieder in der Originalfarbe
nachgewachsen) war die Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus.
Aber zurück zum Feuerwehrdienst.
Neben der praktischen Ausbildung, haben wir auch noch den theoretischen Part.
Hierbei arbeitet unser Ortsbrandmeister oder ein anderer Kamerad ein Thema aus,
und trägt dieses vor. Diese Themen werden vorher im Dienstplan festgelegt.
Außer diesen anstrengenden und
manchmal auch interessanten Ãœbungsstunden hatten wir in 1999 auch einige
Ernstfälle. Bei einem handelte es sich um ein Motorradunfall auf der B83
(an der Ausfahrt Richtung Holzminden). Dies war wirklich nicht angenehm, da der
Fahrer aufgrund seiner schweren Verletzungen noch am Unfallort verstarb. Im
November mußten wir noch einen Motorbrand im Ortsbereich löschen und
eine Ölspur abstreuen.
Aber wir haben natürlich auch an
einigen Feiern teilgenommen. So wurden wir zu Silberhochzeiten einiger
Kameraden eingeladen. Zu einem Feuerwehrfest nach Hohe, und natürlich zum
Maischießen (1.Mai) ins Heßtal. Hier konnten wir mal wieder den 1.
Platz erringen.